Besiedlung des
Raumes
in Zusammenarbeit mit Priska
Streit
Franziska Möbius und Priska
Streit verändern den Raum im Zeitverlauf
Die Aufgabe, die sich Franziska Möbius und Priska Streit
gestellt haben, lautete: innerhalb einer Zeitspanne von
drei Wochen den Projektort 4D des Bundes Bildender Künstler
Leipzig e.V. immer wieder neu zu definieren. Während
des Intros präsentierten die Künstlerinnen
für sie jeweils typische Arbeiten. Gezeigt wurde ein
Zartbitterbett, für das Priska Streit mehrere Kilo
Schokolade verarbeitet hat, und Tubs auf transparenter Folie
von Franziska Möbius. Die Arbeiten waren nur wenige
Tage zu sehen, da anschließend kontinuierlich neue
Arbeiten in und für den Raum entwickelt wurden. Dabei
beschränkten sie sich auf den Einsatz weniger Materialien,
u.a. großformatige transluzente Folien, mit dem Ziel,
die Konzentration des Betrachters jedes Mal auf eine neue
"Wahrnehmung des Raums" zu richten. An vier festen
Terminen: Intro, Erstes Standbild,
Zweites Standbild und Extro
gab es die Möglichkeit, mit den Künstlerinnen
über ihre Arbeit ins Gespräch zu kommen. Das Ausstellungsprojekt
orientierte sich am Prozess künstlerischen Schaffens.
Deshalb hat sich die Fertigstellung einzelner Installationen
auch unter Umständen von den angegebenen Terminen unterschieden.
(Text: BBKL)
Fotos: Louis Volkmann
Projektraum 4D des BBKL, „DIE BESIEDLUNG DES RAUMES“,
2013 |